Donnerstag, 28. Mai 2009
" "
Ich habe bemerkt, dass ich doch noch nicht zu 100% amerikanisiert bin. Ich halte bei meinen air-quotes immer noch eine Hand ein Stück niedriger als die andere.
Mittwoch, 27. Mai 2009
Männliche Katzenladies?
Gestern war es also so weit: Nach diversen Untersuchungen und 2 Nächten im Schlaflabor bekam ich endlich meine CPAP-Atemmaschine.
Hier ein Bild von ihr:
Geliefert wurde mir dieses Schmuckstück von einem Techniker namens Ken (Handy-Klingelton: Familie Feuerstein theme). Laut eigener Aussage benutzt er ein CPAP seit über 7 Jahren und sei sehr glücklich damit. Er ist aber auch der eher typische CPAP-Benutzer mit 50 Kilo Übergewicht und einem Doppelkinn in dem sich eine kleinere Familie einrichten könnte. Mein Gerät sei der Mercedes unter den CPAPs und ich würde mich in spätestens 2 Wochen wie ein neuer Mensch fühlen. Das Gerät hat auch eine Befeuchter-Funktion, weshalb ich regelmäßig neues Wasser einfüllen muss. Aus Liebe zu Kalauern und Mel Brooks verwende ich dafür natürlich ganz dekadent "Perriair".
Nach meiner ersten Nacht, die ich nicht durchschlafen konnte, weil diese Maske doch etwas störend ist (zumal sie den Luftfruck automatisch verdoppelt hat), tut mir hauptsächlich die Unterseite der Nase weh. Trotz Polster drückt diese Maske doch ganz schön rein. Aber ich soll der Maschine ja 2 Wochen Zeit geben.
Übrigens soll ich ab jetzt bis an mein Lebensende ungefähr so aussehen, wenn ich schlafe:
Das mit Frau und Kindern kann ich mir also abschminken und kann mich auf den weiteren Karriereweg vorbereiten. Als Frau lautet dieser dann ja im Normalfall verrückte Katzenlady. Aber wie sieht das für Männer aus? Im Moment tendiere ich zum exzentrischem Waffennarr, der die Kinder, deren Frisbee/Fußball auf mein Grundstück geflogen ist, mit Warnschüssen von diesem vertreibt. Alternativ könnte ich auch eine Modelleisenbahn bauen und die Gerichte mit unsinnigen Klagen beschäftigen.
Hier ein Bild von ihr:
Geliefert wurde mir dieses Schmuckstück von einem Techniker namens Ken (Handy-Klingelton: Familie Feuerstein theme). Laut eigener Aussage benutzt er ein CPAP seit über 7 Jahren und sei sehr glücklich damit. Er ist aber auch der eher typische CPAP-Benutzer mit 50 Kilo Übergewicht und einem Doppelkinn in dem sich eine kleinere Familie einrichten könnte. Mein Gerät sei der Mercedes unter den CPAPs und ich würde mich in spätestens 2 Wochen wie ein neuer Mensch fühlen. Das Gerät hat auch eine Befeuchter-Funktion, weshalb ich regelmäßig neues Wasser einfüllen muss. Aus Liebe zu Kalauern und Mel Brooks verwende ich dafür natürlich ganz dekadent "Perriair".
Nach meiner ersten Nacht, die ich nicht durchschlafen konnte, weil diese Maske doch etwas störend ist (zumal sie den Luftfruck automatisch verdoppelt hat), tut mir hauptsächlich die Unterseite der Nase weh. Trotz Polster drückt diese Maske doch ganz schön rein. Aber ich soll der Maschine ja 2 Wochen Zeit geben.
Übrigens soll ich ab jetzt bis an mein Lebensende ungefähr so aussehen, wenn ich schlafe:
Das mit Frau und Kindern kann ich mir also abschminken und kann mich auf den weiteren Karriereweg vorbereiten. Als Frau lautet dieser dann ja im Normalfall verrückte Katzenlady. Aber wie sieht das für Männer aus? Im Moment tendiere ich zum exzentrischem Waffennarr, der die Kinder, deren Frisbee/Fußball auf mein Grundstück geflogen ist, mit Warnschüssen von diesem vertreibt. Alternativ könnte ich auch eine Modelleisenbahn bauen und die Gerichte mit unsinnigen Klagen beschäftigen.
von merkwürdigen Chinesinnen und der größten weiblichen Gemeinheit
Während ich vor 2 Wochen bei ca. 30 Grad so durchs verschneite New York gelaufen bin (ich war selbst erstmal verwirrt, hat sich dann als Filmdreh rausgestellt) habe ich mich gefragt, was Shawn und "B" (Beatriz) so machen. Die beiden habe ich bei meinem ersten Dreh hier kennen gelernt und hatte sie schon eine Weile nicht mehr gesehen. In klassischer Phlegmatenmanier habe ich dann natürlich nix unternommen.
Dann bekam ich aber am montäglichen Memorial day (wichtiger Feiertag hier, es wird den GI's gedacht, die von unsern Opas und Uropas evtl. erschossen wurden, gedacht, hauptsächlich aber gegrillt und ins Freibad gegangen) eine SMS von Shawn und hab mich abends mit ihm und B im Biergarten in Astoria (Queens) getroffen. Dabei war auch seine chinesische in England aufgewachsene Freundin Chloé. Als Küchenpsychologe tippe ich darauf, dass Shawn eine sehr dominante Mutter hat. Wie sonst lässt es sich erklären, dass er mit einer Frau zusammen ist, die nach 3 Monaten Beziehung schon öffentlich und ihm ins Gesicht sagt, dass das mit den beiden ja sowieso nicht halten würde. Außerdem schwärmte sie gerne vom Sex den sie mit anderen Männern hatte (vor allem mit einem Deutschen, die ja per se angeblich eine unglaublich dominant sexuelle Ausstrhlung hätten) und nannte Shawn immerhin einen ihrer potenziellen "Top-5-Samenspender". Die junge Dame ist nämlich gleichzeitig so "modern", dass sie nicht heiraten will, andererseits so traditionell, dass sie der Blutlinie ihres Vaters zu liebe unbedingt ein Baby machen will. Beinah hätte ich "haben will" geschrieben, aber das stimmt ja nicht, sie will es ja nach der Geburt in die Pflege ihrer Familie geben. Außerdem war sie eine furchtbare Diskussionspartnerin, der es bei der Diskussion nur ums gewinnen ging und die andere Meinungen nicht akzeptiert hat, wenn der andere nicht mindestens 4 Bücher über ein Thema gelesen hat. Wobei ich zugegebenermaßen oftmals ihrer Meinung war. Außer beim Thema Fußball. Denn als in England aufgewachsene und in den USA lebende Chinesin ist sie natürlich Fan von: Italien. Ein regelrechter Affront einem Deutschen und einer Spanierin gegenüber. Zu einem intressanten Gespräch konnte es aber gar nicht kommen, da sie auf kritische Äußerungen sofort anfing wie am Spieß zu Schreien und niemand anderen zu Wort kommen ließ. Hätte ich die Möglichkeit gehabt etwas zu sagen, wäre sie wahrscheinlich sofort körperlich auf mich losgegangen.
Fazit: Diese Frau ist total verrückt.
Bezüglich des Kinderwunsches war B aber überraschenderweise einer Meinung mit ihr. Andererseits ist B auch ein gebranntes Kind, immerhin war sie schonmal verheiratet. Sie war mit ihrem Freund seit anderthalb Jahren zusammen, als dieser all seinen Mut zusammen nahm und ihr einen Antrag machte. Den hat sie allerdings abgelehnt und sich stattdessen lieber von ihm getrennt. So weit schon mal schmerzhaft für ihn, aber normal. Die im Titel erwähnte Gemeinheit war aber die Tatsache, dass sie sich eine Woche später mit dem Mitbewohner ihres jetzt ex-Freundes verlobt hat, den sie auch erst eine Woche lang kannte. Das ganze endete selbstverständlich in häuslicher Gewalt und Scheidung, aber das "kann ja auch passieren wenn man sich länger kennt", so zumindest die Erklärung der Damenwelt, die einerseits anscheinend nicht mehr an Liebe glaubt, andererseits sich trotzdem auf pseudo-romantische Dummheiten einlässt.
Pragmatisch-realistische Romantik, ist das denn zuviel verlangt?
Dann bekam ich aber am montäglichen Memorial day (wichtiger Feiertag hier, es wird den GI's gedacht, die von unsern Opas und Uropas evtl. erschossen wurden, gedacht, hauptsächlich aber gegrillt und ins Freibad gegangen) eine SMS von Shawn und hab mich abends mit ihm und B im Biergarten in Astoria (Queens) getroffen. Dabei war auch seine chinesische in England aufgewachsene Freundin Chloé. Als Küchenpsychologe tippe ich darauf, dass Shawn eine sehr dominante Mutter hat. Wie sonst lässt es sich erklären, dass er mit einer Frau zusammen ist, die nach 3 Monaten Beziehung schon öffentlich und ihm ins Gesicht sagt, dass das mit den beiden ja sowieso nicht halten würde. Außerdem schwärmte sie gerne vom Sex den sie mit anderen Männern hatte (vor allem mit einem Deutschen, die ja per se angeblich eine unglaublich dominant sexuelle Ausstrhlung hätten) und nannte Shawn immerhin einen ihrer potenziellen "Top-5-Samenspender". Die junge Dame ist nämlich gleichzeitig so "modern", dass sie nicht heiraten will, andererseits so traditionell, dass sie der Blutlinie ihres Vaters zu liebe unbedingt ein Baby machen will. Beinah hätte ich "haben will" geschrieben, aber das stimmt ja nicht, sie will es ja nach der Geburt in die Pflege ihrer Familie geben. Außerdem war sie eine furchtbare Diskussionspartnerin, der es bei der Diskussion nur ums gewinnen ging und die andere Meinungen nicht akzeptiert hat, wenn der andere nicht mindestens 4 Bücher über ein Thema gelesen hat. Wobei ich zugegebenermaßen oftmals ihrer Meinung war. Außer beim Thema Fußball. Denn als in England aufgewachsene und in den USA lebende Chinesin ist sie natürlich Fan von: Italien. Ein regelrechter Affront einem Deutschen und einer Spanierin gegenüber. Zu einem intressanten Gespräch konnte es aber gar nicht kommen, da sie auf kritische Äußerungen sofort anfing wie am Spieß zu Schreien und niemand anderen zu Wort kommen ließ. Hätte ich die Möglichkeit gehabt etwas zu sagen, wäre sie wahrscheinlich sofort körperlich auf mich losgegangen.
Fazit: Diese Frau ist total verrückt.
Bezüglich des Kinderwunsches war B aber überraschenderweise einer Meinung mit ihr. Andererseits ist B auch ein gebranntes Kind, immerhin war sie schonmal verheiratet. Sie war mit ihrem Freund seit anderthalb Jahren zusammen, als dieser all seinen Mut zusammen nahm und ihr einen Antrag machte. Den hat sie allerdings abgelehnt und sich stattdessen lieber von ihm getrennt. So weit schon mal schmerzhaft für ihn, aber normal. Die im Titel erwähnte Gemeinheit war aber die Tatsache, dass sie sich eine Woche später mit dem Mitbewohner ihres jetzt ex-Freundes verlobt hat, den sie auch erst eine Woche lang kannte. Das ganze endete selbstverständlich in häuslicher Gewalt und Scheidung, aber das "kann ja auch passieren wenn man sich länger kennt", so zumindest die Erklärung der Damenwelt, die einerseits anscheinend nicht mehr an Liebe glaubt, andererseits sich trotzdem auf pseudo-romantische Dummheiten einlässt.
Pragmatisch-realistische Romantik, ist das denn zuviel verlangt?
Mittwoch, 20. Mai 2009
Buddy ist tot
Gibt es eigentlich noch jemandem außer meinem Unterbewusstsein, der sich an "Buddy", den Sänger solcher Hits wie "Ab in den Süden" und... das wars eigentlich schon, erinnert? Er ist gestorben. In meinem Traum. Das eigentlich erstaunliche ist, dass ich in meinem Traum nicht Zeuge seines tödlichen Badeunfalls wurde, sondern gelangweilt bei Wikipedia vergessene One-Hit Wonders etc. nachgeschlagen habe (das mache ich sogar in echt wenn ich wach bin. Wer hätte gedacht, dass der Sohn des tatsächlich verstorbenen Captain Jack eine erfolglose Sangeskarriere hatte?) und dort von seinem tragischen Tod erfuhr.
Nach dem Aufwachen direkt mal nachgeschaut. Lebt noch.
Nach dem Aufwachen direkt mal nachgeschaut. Lebt noch.
Montag, 18. Mai 2009
Hey there Daddy-O!
Die deutsche Serie ist in der Krise. Das wissen wir nun schon seit Jahren. Und immer wieder wird die amerikanische Serie als großes Vorbild angesehen. In Sachen Dramaturgie, Figuren, Effekte, Ausstattung etc. gelten die amerikanischen Serien immer noch als wegweisend.
Nun muss ich aber mal Kritik anbringen und zwar an den Figuren und vor allem ihrer Motivation/ Hintergrundgeschichte. Denn die hochgelobten amerikanischen Autoren scheinen es nicht für möglich zu halten eine interessante Figur zu schaffen, die ein normales Verhältnis zu ihren Eltern, allen voran dem Vater hat. Wenn man sich verschiedene Serien anschaut, fällt einem auf, dass fast alle Figuren "daddy" (seltener "mommy") issues haben.
Mal zur Übersicht mal eine Übersicht der Figuren mit daddy issues:
Lost (bin erst am Ende von Staffel 3, bin sicher da kommen noch einige dazu): Jack, Kate, Sawyer, Locke, Jin, Sun, Ben Linus, Hurley, Ana-Lucia (mommy issues), Claires baby Aaron, Michael als personifizierte daddy issue für Walt, Alex...
Heroes (in dieser Serie nerven die "daddy issues" amm allermeisten. Sie werden einem gradezu um die Ohren geschlagen): Hiro, Daphne, Matt Parkman, Sylar, Claire (sogar mit 2 verschiedenen daddys und mommys), Elle Bishop, Angela Petrelli, Nathan (zusätzlich selbst ein daddy issue für Claire + mommy issues), Peter (mommy & daddy issues), Micah Sanders, Mohinder, Niki Sanders, Meredith (Claires echte Mutter), Flint (Merediths Bruder), Eden McCain (die, die Leuten ihren Willen aufzwingen kann)...
Bei Prison Break ist es schon ne Weile her, dass ich die Serie gesehen habe, aber in meiner Erinnerung an Season 1+2: Lincoln (auch hier wieder doppelt, da selbst Vater), Michael, Sara, LJ, T-bag, C-note (als daddy).
Dexter: Auch hier haben die beiden Hauptfiguren Dexter und Deb "dady issues". Diese Serie lebt aber zu einem guten Stück davon und ist daher vom Vorwurf entschuldigt, einfach nur eine unkreative backstory für ihre Charaktere zu entwerfen.
Dazu kommen noch Serien, die ich nicht sehe, wie "Alias", die sich auch um mommy issues drehen.
Bei allem Lob, dass die amerikanischen Tv-Serien zurecht einheimsen muss aber doch mal klar gesagt werden, dass sie was die Hintergründe der Figuren angehen keinen Kreativitätspreis gewinnen. Vor allem bei Heroes hat man oft das Gefühl, dass die Autoren händeringend nach einer backstory für ihre Figuren suchen und ihnen dann selten mal was besseres einfällt als das Patentrezept "daddy issues".
Also ihr lieben Autoren, die ihr das hier sowieso nicht lest, lasst euch doch bitte mal was anderes einfallen.
Nun muss ich aber mal Kritik anbringen und zwar an den Figuren und vor allem ihrer Motivation/ Hintergrundgeschichte. Denn die hochgelobten amerikanischen Autoren scheinen es nicht für möglich zu halten eine interessante Figur zu schaffen, die ein normales Verhältnis zu ihren Eltern, allen voran dem Vater hat. Wenn man sich verschiedene Serien anschaut, fällt einem auf, dass fast alle Figuren "daddy" (seltener "mommy") issues haben.
Mal zur Übersicht mal eine Übersicht der Figuren mit daddy issues:
Lost (bin erst am Ende von Staffel 3, bin sicher da kommen noch einige dazu): Jack, Kate, Sawyer, Locke, Jin, Sun, Ben Linus, Hurley, Ana-Lucia (mommy issues), Claires baby Aaron, Michael als personifizierte daddy issue für Walt, Alex...
Heroes (in dieser Serie nerven die "daddy issues" amm allermeisten. Sie werden einem gradezu um die Ohren geschlagen): Hiro, Daphne, Matt Parkman, Sylar, Claire (sogar mit 2 verschiedenen daddys und mommys), Elle Bishop, Angela Petrelli, Nathan (zusätzlich selbst ein daddy issue für Claire + mommy issues), Peter (mommy & daddy issues), Micah Sanders, Mohinder, Niki Sanders, Meredith (Claires echte Mutter), Flint (Merediths Bruder), Eden McCain (die, die Leuten ihren Willen aufzwingen kann)...
Bei Prison Break ist es schon ne Weile her, dass ich die Serie gesehen habe, aber in meiner Erinnerung an Season 1+2: Lincoln (auch hier wieder doppelt, da selbst Vater), Michael, Sara, LJ, T-bag, C-note (als daddy).
Dexter: Auch hier haben die beiden Hauptfiguren Dexter und Deb "dady issues". Diese Serie lebt aber zu einem guten Stück davon und ist daher vom Vorwurf entschuldigt, einfach nur eine unkreative backstory für ihre Charaktere zu entwerfen.
Dazu kommen noch Serien, die ich nicht sehe, wie "Alias", die sich auch um mommy issues drehen.
Bei allem Lob, dass die amerikanischen Tv-Serien zurecht einheimsen muss aber doch mal klar gesagt werden, dass sie was die Hintergründe der Figuren angehen keinen Kreativitätspreis gewinnen. Vor allem bei Heroes hat man oft das Gefühl, dass die Autoren händeringend nach einer backstory für ihre Figuren suchen und ihnen dann selten mal was besseres einfällt als das Patentrezept "daddy issues".
Also ihr lieben Autoren, die ihr das hier sowieso nicht lest, lasst euch doch bitte mal was anderes einfallen.
Und es war doch nicht alles besser
Wenn man heutzutage die Straße entlanggeht, kann man sich oftmals des Gefühls nicht erwehren, dass die menschheit immer dümmer wird.
Das ist natürlich nicht mit völliger Sicherheit von der Hand zu weisen. Allerdings waren die menschen früher auch nicht unbedingt die klügsten.
Die Seefahrer des 16. Jahrhunderts zum Beispiel.
Wie man das hier:
Mit dem hier
verwechseln kann... da hat es damals weder Aggro Berlin noch Heimwerkersoaps für gebraucht.
Das ist natürlich nicht mit völliger Sicherheit von der Hand zu weisen. Allerdings waren die menschen früher auch nicht unbedingt die klügsten.
Die Seefahrer des 16. Jahrhunderts zum Beispiel.
Wie man das hier:
Mit dem hier
verwechseln kann... da hat es damals weder Aggro Berlin noch Heimwerkersoaps für gebraucht.
Lass uns die Welt retten
Bevor ich über meine Heldentaten berichte, erst einmal eine Forderung: Bitte liebe Kamerahersteller, erhöht die Preise für digitale Spiegelreflexkameras um das dreifache. Wo man hinsieht fühlt sich auf einmal jeder Creti und Pleti berufen alles "künstlerisch wertvoll" zu fotographieren. Auf dem Weg zur Ubahn musste ich mich doch tatsächlich durch eine Gruppe von ca. 20 Menschen durchkämpfen, die allesamt unbedingt die Wand der Ubahnhaltestelle mit der Aufschrift "Crosstown" und einem Pfeil nach rechts darunter ablichten mussten. Vielleicht war es aber auch nur ein Flashmob. Natürlich hatte ich meine Kamera nicht dabei um dieses Schauspiel auf der nächsten Metaebene festzuhalten, die beult die Hose immer so komisch aus.
Der Amerikaner als solcher ist ja der Vorreiter der Eventkultur. Darum wird hier nicht einfach Geld für irgendeinen guten Zweck gespendet. Stattdessen muss das ganze in Verbindung mit einem Walk, einer Gala oder sonstwelchen fundraising-Ereignissen stattfinden. Ich selbst war heute Nachmittag auch auf einer fundraiser-Party. 15$ für open bar sowie 10$ für Tombola-Lose (in klassischer Manier mal wieder nichts gewonnen)in der Chelsea Brewery am Pier 59 am Hudson River. Dieser große Pierkomplex enthält so ziemlich alles von der oben genannten Brauerei, über eine Eishalle, Fitnessstudio, Restaurants bis zu einem kleinen Golfclub mit driving range. Alles untergebracht in einem Gebäude, das größtenteils ein Parkhaus ist. Der Golfclub hat sogar ein kleines Clubhaus mitten in der Tiefgarage, ein durchaus bizarrer Anblick.
Der fundraiser selbst war gut besucht auch wenn ich nicht ganz verstehe wieso meine Völlerei dem Brustkrebs Einhalt gebieten soll. Um sicher zu gehen dass ich es dem Krebs so richtig zeige, bin ich natürlich kein Risiko eingegangen und habe ordentlich getrunken. Da passte es natürlich auch gut ins Bild, dass ich in Wahrheit gar nicht gegen Brustkrebs, sondern gegen Leukämie angetrunken habe. Als gefragte society-Lady kann man eben nicht imemr wissen wofür oder wogegen man gerade so feiert.
Der Amerikaner als solcher ist ja der Vorreiter der Eventkultur. Darum wird hier nicht einfach Geld für irgendeinen guten Zweck gespendet. Stattdessen muss das ganze in Verbindung mit einem Walk, einer Gala oder sonstwelchen fundraising-Ereignissen stattfinden. Ich selbst war heute Nachmittag auch auf einer fundraiser-Party. 15$ für open bar sowie 10$ für Tombola-Lose (in klassischer Manier mal wieder nichts gewonnen)in der Chelsea Brewery am Pier 59 am Hudson River. Dieser große Pierkomplex enthält so ziemlich alles von der oben genannten Brauerei, über eine Eishalle, Fitnessstudio, Restaurants bis zu einem kleinen Golfclub mit driving range. Alles untergebracht in einem Gebäude, das größtenteils ein Parkhaus ist. Der Golfclub hat sogar ein kleines Clubhaus mitten in der Tiefgarage, ein durchaus bizarrer Anblick.
Der fundraiser selbst war gut besucht auch wenn ich nicht ganz verstehe wieso meine Völlerei dem Brustkrebs Einhalt gebieten soll. Um sicher zu gehen dass ich es dem Krebs so richtig zeige, bin ich natürlich kein Risiko eingegangen und habe ordentlich getrunken. Da passte es natürlich auch gut ins Bild, dass ich in Wahrheit gar nicht gegen Brustkrebs, sondern gegen Leukämie angetrunken habe. Als gefragte society-Lady kann man eben nicht imemr wissen wofür oder wogegen man gerade so feiert.
Samstag, 16. Mai 2009
Semesternachwehen
Jetzt habe ich mich hier ewig nicht mehr gemeldet. Und leider hat Lars schon den tollen Vergleich eines blog-Eintrages mit einem Alien gebracht, daher fällt mir keine Entschuldigung für die Pause ein, außer der traurigen Wahrheit natürlich.
Ich habe ca. 2 Wochen lang im 8. Stock der Bobst Library praktisch gewohnt und dort 3 im Schnitt 14 seitige Hausarbeiten in ca. 11 Tagen geschrieben. Natürlich war genau dann herrlichstes Wetter und natürlich hatte ich von diesem Raum einen grandiosen Blick über den Washington Square Park wo sich früher die Toten unterirdisch und heute dieses faule Studentenpack oberirdisch tummelt.
Am 1. Mai war immerhin Erdbeerfest (ja, Iris, ich habe direkt an dich gedacht) neben der Bibliothek, d.h. gratis Erdbeereis, Erdbeerkuchen (angeblich der längste der Welt, durchaus im Bereich des möglichen), Erdbeerzuckerwatte, Erdbeeren mit Sahne und die neuste Sprite-Limonade. Wahrscheinlich ist das Feiern einer roten Frucht das letzte was von der Arbeiterbewegung in den USA übriggeblieben ist.
Seit letztem Donnerstag bin ich nun fürs erste fertig mit der Uni und seitdem wird natürlich kräftig gefeiert. Geburtstage, graduation von den Leuten aus dem Jahrgang über uns, Abschied der Gastprofessoren, Drehabschlussparties, Dienstag...
Die Drehabschlussparty war eine richtige Collegeparty, mit Bierpong (mein neuer Rekord: 2 Treffer in einem Spiel), Kegstand (aber nur für kleine Menschen, die Decke war sehr niedrig) und den unvermeidbaren roten Plastikbechern.
Karrieretechnisch mache ich, wenn ich wieder aus Deutschland zurück bin ein Praktikum bei Forensic Films. Die wollen doch tatsächlich, dass ich eine neue, haltet euich fest, Web-Serie für sie entwickle. Als ich der Chefin meine Idee pitchen musste, hat sie ihr gut gefallen. Gott sei dank, immerhin war das die einzige Serienidee, die mir einfallen wollte. Mal sehen wie sich das entwickelt.
Aber ersteinmal wird ja vom 1.- 17. Juni "Par Amor" gedreht. Auch wenn ich mir immer mehr Sorgen um diese Produktion mache und merke wie professionell aufmdeich doch ist. Aber auch da heißt das Motto, abwarten.
Weitere gute Nachricht: Jemand hat meinen Geldbeutel gefunden und mir wiedergegeben. natürlich war das geld weg und die Kreditkarten sind inzwischen auch ersetzt, aber immerhin hab ich meinen Perso, Führerschein etc. wieder. Und das beste ist, dass ich die Kartenfächer in dem geldbeutel so geweitet habe, dass ich alles blitzschnell zücken kann wenn ich es brauche. Mit meinem neuen Geldbeutel klappte das so gar nicht. Ich hab mindestens 3 Ubahnen verpasst, weil ich die MTA-Karte einfach nicht schnell genug herausfuscheln konnte. Die kleinen Freuden.
Außerdem habe ich einen neuen Lieblingsastronauten: Harrison H. "jack" Schmitt. Der letzte mann, der den Mond betreten hat. Anstatt wie seine Vorgänger zu versuchen mit bedeutend klingenden One-linern aufzufallen, ist er fröhlich singend und dabei den Text vergessend über den Mond gehüpft, hat im Anschluss seine Ausrüstung fallen zu lassen und ist danach wie ein Trottel auf dem Mond rumgestolpert. Zu sehen hier:
http://www.youtube.com/watch?v=8V9quPcNWZE">
Und da. http://www.youtube.com/watch?v=_zdzvCEywRQ">
Ich habe ca. 2 Wochen lang im 8. Stock der Bobst Library praktisch gewohnt und dort 3 im Schnitt 14 seitige Hausarbeiten in ca. 11 Tagen geschrieben. Natürlich war genau dann herrlichstes Wetter und natürlich hatte ich von diesem Raum einen grandiosen Blick über den Washington Square Park wo sich früher die Toten unterirdisch und heute dieses faule Studentenpack oberirdisch tummelt.
Am 1. Mai war immerhin Erdbeerfest (ja, Iris, ich habe direkt an dich gedacht) neben der Bibliothek, d.h. gratis Erdbeereis, Erdbeerkuchen (angeblich der längste der Welt, durchaus im Bereich des möglichen), Erdbeerzuckerwatte, Erdbeeren mit Sahne und die neuste Sprite-Limonade. Wahrscheinlich ist das Feiern einer roten Frucht das letzte was von der Arbeiterbewegung in den USA übriggeblieben ist.
Seit letztem Donnerstag bin ich nun fürs erste fertig mit der Uni und seitdem wird natürlich kräftig gefeiert. Geburtstage, graduation von den Leuten aus dem Jahrgang über uns, Abschied der Gastprofessoren, Drehabschlussparties, Dienstag...
Die Drehabschlussparty war eine richtige Collegeparty, mit Bierpong (mein neuer Rekord: 2 Treffer in einem Spiel), Kegstand (aber nur für kleine Menschen, die Decke war sehr niedrig) und den unvermeidbaren roten Plastikbechern.
Karrieretechnisch mache ich, wenn ich wieder aus Deutschland zurück bin ein Praktikum bei Forensic Films. Die wollen doch tatsächlich, dass ich eine neue, haltet euich fest, Web-Serie für sie entwickle. Als ich der Chefin meine Idee pitchen musste, hat sie ihr gut gefallen. Gott sei dank, immerhin war das die einzige Serienidee, die mir einfallen wollte. Mal sehen wie sich das entwickelt.
Aber ersteinmal wird ja vom 1.- 17. Juni "Par Amor" gedreht. Auch wenn ich mir immer mehr Sorgen um diese Produktion mache und merke wie professionell aufmdeich doch ist. Aber auch da heißt das Motto, abwarten.
Weitere gute Nachricht: Jemand hat meinen Geldbeutel gefunden und mir wiedergegeben. natürlich war das geld weg und die Kreditkarten sind inzwischen auch ersetzt, aber immerhin hab ich meinen Perso, Führerschein etc. wieder. Und das beste ist, dass ich die Kartenfächer in dem geldbeutel so geweitet habe, dass ich alles blitzschnell zücken kann wenn ich es brauche. Mit meinem neuen Geldbeutel klappte das so gar nicht. Ich hab mindestens 3 Ubahnen verpasst, weil ich die MTA-Karte einfach nicht schnell genug herausfuscheln konnte. Die kleinen Freuden.
Außerdem habe ich einen neuen Lieblingsastronauten: Harrison H. "jack" Schmitt. Der letzte mann, der den Mond betreten hat. Anstatt wie seine Vorgänger zu versuchen mit bedeutend klingenden One-linern aufzufallen, ist er fröhlich singend und dabei den Text vergessend über den Mond gehüpft, hat im Anschluss seine Ausrüstung fallen zu lassen und ist danach wie ein Trottel auf dem Mond rumgestolpert. Zu sehen hier:
http://www.youtube.com/watch?v=8V9quPcNWZE">
Und da. http://www.youtube.com/watch?v=_zdzvCEywRQ">
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