Sonntag, 4. Januar 2009

Silvester retrospektiv

Mit etwas Abstand meine Betrachtungen zum Jahreswechsel 08/09. Grob gesagt war es eine ziemlich gute Party, wenn auch nicht so legendär wie Halloween.
Auffälig war die Begeisterung der weiblichen Partygäste für die Burlesque-Tänzerinnen. Vor der Bühne standen bei deren Auftritten ca. 70% weibliches Publikum. So ganz nachvollziehen kann ich das ja nicht. Wenn ich Frauen sehen will, die sich dann ja doch nicht ausziehen kann ich auch auf die örtliche Polizeiwache oder zum Damenrudern (okay, rund um Olympia gibts da ja auch gerne mal Ausnahmen) gehen.
Der Jahreswechsel wurde eher en-passant begangen. Kein Countdown, keine große Uhr, kein Auld lang syne. Trotzdem wird er mir im Gedächtnis bleiben. Ich wurde brutal benutzt. Eine junge (glücklicherweise sogar recht attraktive) Dame stürzte sich um Mitternacht auf mich, da man ja zum Jahreswechsel jemanden küssen muss. Danach war sie auch ziemlich schnell wieder weg und hinterließ einen verdutzten blog-Schreiber.
Der war sowieso damit beschäftigt seine Mitbewohner sicher nach Hause zu bringen. Irgendwie hat es sich eingebürgert, dass ich der nüchternste und manchmal auch verantwortungsbewussteste Mitbewohner bin. Am Freitag klettere ich runter in unsere Küche und treffe Colin und Franz beim gemütlichen Plausch.
Adrian: "Hi Colin! Why are you here? Don't you have to work."
Colin: "No, not on a saturday."
Adrian: "But it's friday!"

5 Minuten später war er dann auch schon auf dem Weg in seine Werbeagentur. In solchen arbeiten ja die 50% der New Yorker die nicht im Marketing oder PR beschäftigt sind. Er nhat auch mal wieder im Suff sein Iphone verloren. Gott sei dank hatte er noch eins als Reserve, von vor einem Monat, als er es zum letzten Mal verloren hatte. Und bei mir wird trara wegen einem Schal, Pin-Nummern oder Einreisepapieren gemacht...

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