Freitag, 3. Oktober 2008

The round one must into the square one

Ich weiß, dass diese Nachricht für viele meiner Fans ein schwerer Schlag sein wird. Aber: hiermit beende ich meine internationale Fußballkarriere (Rücktritt vom Rücktritt natürlich nicht ausgeschlossen, wenn die Kohle stimmt).

Bin gerade zurück aus dem East River Park, wo heute das intramural-outdoor-soccer-Turnier (also innermäuerlicher außertürlicher Fußball) angefangen und für mein Team auch schon wieder geendet hat. Man hat ja nicht oft Gelegfenheit mit Blick auf die Brooklyn-Bridge zu kicken.
Ich will hier gar nicht lange nach Ausreden suchen. Dafür liegen sie zu klar auf der Hand.
- als Deutscher hatte ich natürlich Feiertag, wurde daher aus der Regenerationsphase gerissen und war mit dem Kopf bei meinen vereinten Landsleuten.
- unser Gegner war ein eingespieltes Team bestehend aus Deutschen, Italienern, Brasilianern und Portugiesen. Ich dagegen habe versucht in meinen Hühnerhaufen aus amerikanischen College-Kids ein wenig Ordnung zu bringen. Vergebens. Einer kam sogar erst zur Halbzeit, weshalb wir die erste Hälfte in Unterzahl waren.
- der Gegner war einfach physisch stärker. Ich war einen Kopf größer als fast all meine Mitspieler, sah mich aber bei meinen Vorstößen einem deutschen Abwehrhühnen gegenüber, neben dem ich mich gefühlt habe wie Philip Lahm. Nur ohne Augenbrauen.
- der Schiedsrichter war natürlich sowieso gegen uns.

Da kann man dann auch schon mal 0:9 verlieren.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Jetzt weißt Du endlich, warum schon als Kind keiner mit Dir Fußball spielen wollte

Anonym hat gesagt…

Hihi! Das enttäuscht mich jetzt aber. Wozu hast du denn auf der Uniwiese geübt?