Donnerstag, 29. Oktober 2009

Ratschlag

Mein Tipp an alle zukünftigen Professoren, Lehrer etc.: Wenn ihr wollt, dass eure Studenten näher an euch ranrücken und sich nicht nur in die letzten Reihen quetschen, setzt einfach einen gutaussehenden jungen filmstar in die 1. Reihe.

Seitdem James Franco (Spiderman, Milk etc.) in meiner "Sci-Fi, Horror and difference"-Klasse sitzt, also die letzten drei Wochen, ist die Verlagerung doch deutlich anders, als noch zu Beginn des Semesters.

Montag, 26. Oktober 2009

Gewinnen tun immer die anderen

Obige Regel ist eine der wenigen Dinge, die ich in meinem Leben gelernt habe. Sei es im Sport, in der Liebe oder auf Filmfestivals, man gewinnt einfach nicht. So auch heute abend nicht, als ich auf meinem ersten Football-Spiel war. Da heb ich als echter New Yorker natürlich auf einen Sieg der Giants gehofft, um dann in einem furchtbar schlechten Spiel dann doch die Arizona Cardinals siegen zu sehen. Und dafür fährt man extra raus nach New Jersey. Dieser komische Bundesstaat in dem die Städte so klingen, als seien sie ostfriesische outdoor-Aktivitäten (Metuchen, Weehawken, Hoboken). Übrigens das gleiche Stadion in dem 1994 Deutschland gegen Bulgarien, welch Überraschung, verloren hat.

Die Fans im Stadion haben sich auch fast mehr für das zeitgleiche Spiel der Yankees interessiert, immerhin sind diese an diesem Abend in die World Series eingezogen. Da ich gerne in der Stadt wäre, wenn die Yankees die World Series gewinnen, kann man den Philadelphia Phillies schon zur Titelverteidigung gratulieren.

Ein Highlight gab es dann aber doch (auch wenn mir von Teilen meiner imaginären Leserschaft wieder Unreife vorgeworfen werden sollte): In der Halbzeit sind die besten Frisbeefanghunde Amerikas aufgetreten. Einer sollte in die eine Richtung dem Frisbee hinterher, der andere in die entgegengesetzte. Da Hunde aber nunmal verdammt cool sind, haben sie nach 10 Sekunden das Frisbeejagen eingestellt und haben stattdessen mitten auf dem Spielfeld, direkt neben dem NFL-Logo, angefangen zu kopulieren. Live-Hunde-Sex-Show vor ca. 70.000 Zuschauern! Und da wurde sich über Nipplegate aufgeregt...

Freitag, 23. Oktober 2009

Voll Porno! (international)

Natürlich lebe ich in New York den Jetset lifestyle der Reichen und Schönen. Die Kleider werden nach einmal tragen verbrannt und die Reste vom Hummer lasse ich vom Limousinenservice zur Mülltonne fahren.
Was jetzt aber nich heißen soll, dass ich in irgend einer Art abgehoben wäre. Ich genieße immernoch die gleichen, die einfachen Dinge, die ich schon in Köln genossen habe. Und damit meine ich vor allem: Meinen Freunden und Bekannten Pornonamen geben. Nur doof, dass die das aufgrund fehlender Deutschkenntnisse nicht wirklich verstehen können. Aber dafür gibts ja dieses blog.
Also hier meine Neuzugänge für unterdeichfilm e.V. (übrigens plädiere ich für die Lesbenfilme für eine simple Übersetzung, "on the dyke films"):

Aus Australien Alana Adye alias Anala Adye (okay, das war einfach, aber schaut euch mal diese Alliteration an!!!)
Die kanadischen Darstellerinnen Nora(l) Tennesen und Danielle Dipaolo alias Danielle Dipoloch. Aus Israel: Karen Gernrein/Bernstein.
Dann gibt es natürlich noch Tommy "-gun" Schwenn(gel) und seine bumsfidelen Mitbewohnerinnen Jeni Dill/Will, Hanimal Jensen und Fuzz Jensen alias Luzz Bumsen .
Aus Kalifornien mit portugiesischen Wurzeln Elizabeth Ricardo alias Eclitzabeth Fickardo sowie Clare "wer nicht will der" Hudson.
Mein Ex-Mitbewohner Franz/Schwanz Gastler.
Caitlin Hughes alias "Cuntlin Huge".
Lauren Poppschnell/Lobdell.
Brooke Edge alias "Schluck es" (moment mal, wir lassen "Dildo" Jungnickel ja auch zählen).
Und natürlich mein Liebling für die Schwulenecke: Kyle (Ge-)Whited.

Das mag jetzt für Leute die sie nicht kennen nur 20% so lustig gewesen sein, aber zu eurer Beruhigung: Ich habe mich herzlich amüsiert.

Für folgende sind mir noch keine Namen eingefallen, da kann sich der geneigte Leser in den Kommentaren daran delektieren: Andra Gordon, Carly Dahlen, Deirdre Synan, Scott Weintraub, Chris Jaynes, Daniel Crown

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Dinge die ich mag (II)

Na, wer hätte damit noch gerechnet, dass ich diese Reihe nochmal fortsetze?

heute: unbekannte Talente/Teile der Biographie

Das bekannteste Beispiel dafür ist wohl Bud Spencer. Der ist nicht nur Haudrauf-Schauspieler, sondern wie inzwischen wohl allseits bekannt auch Jurist und zweimaliger Olympia-Teilnehmer im Schwimmen. Was wohl weniger bekannt ist, ist dass er auch die Einwegzahnbürste erfunden hat.

Dass Milo Aukerman, der Sänger/Gitarrist der "Descendents" einen Doktor in Biochemie hat, mussten die Fans ja ausbaden. Ständig nahm er musikalische Auszeiten um sich der Forschung zu widmen. Immerhin wurden die Fans ja schon im Titel des Debütalbums (auf das eine mehrjährige Schaffenspause folgte) auf solche Tendenzen vorgewarnt, immerhin hieß es "Milo goes to College".
Dieser Albumtitel wiederum findet sich im "Bad Religion" Song "You don't belong". Deren Sänger Greg Graffin wiederum hat auch einen Doktor in Evolutionsbiologie/ Anthropolgie. Haben Punkrocker eine Vorliebe für Biologie?
Während der späten 90er trat Brett Gurewitz, der Lead Guitarist und Co-Autor der meisten "Bad Religion" Songs aus. Er formte dann für kurze Zeit eine neue Band namens "Daredvils", die nur einen Mini-Hit hatte und sich 1996 nach einem Jahr schon wieder auflöste. Interessant and der Band ist der zweite Gitarrist der Band, ein gewisser Gore Verbinski. Und den kennen die meisten wohl eher als Regiesseur der "Fluch der Karibik"-Trilogie.

Apfelvergleich

Der Versuch Äpfel mit Birnen zu vergleichen, scheitert bei mir schon an der tatsache, dass ich so weit ich weiß in meinem ganzen Leben noch nie eine Birne gegessen habe. Fühle mich nicht so, als hätte ich etwas verpasst.

Montag, 5. Oktober 2009

Bands die es so nicht gab (vielleicht auch besser so)

"Gutenabend allerseits! We are "The Fassbenders" und wir sind froh vor so einem Publikum spielen zu dürfen! Unser letztes Konzert war auf dem Sommerfest des NDR vor überragenden... 4 Zuschauern!"

So begrüßte der Frontmann und Gitarrist Heribert Fassbender das Publikum im Restaurant in dem das Konzert stattfand und von dem ich ein Teil war. Der Rest des Quartetts bestand übrigens aus exakten Klonen des allseits beliebten Ex-Fußballkommentators.
Kein echter Alptraum, aber trotzdem war ich irgendwie erleichtert, als ich aufgewacht bin.

Samstag, 3. Oktober 2009

Best of Colin

Mein 101. Post übrigens, tada.
In Angedenken an meinen inzwischen Ex-Mitbewohner Colin, ein best-of seiner Zitate.

Franz: "So, that girl last night... was she cute?"
Colin: "Well, cute enough for my drunk ass..."

Colin: "I can't believe I bought a do-rag last night..."
(für die die nicht wissen was ein do-rag ist: klick

Colin zu seiner Freundin Penny: "Penny, Penny, Penny... if I had 24 more of you, I had a quarter!"

Adrian: "Hey, can I get the iron from your room."
Colin: "Yeah, sure. Well, there might be used condom somewhere in the room."

Nachtrag: Über die (höchstwahrscheinlich) lesbischen Handwerkerinnen, die unsere Wohnung umgebaut haben:
Colin: "Yeah, they left about 2 hours ago. They're probably scissoring each other. Right... ... ... now.

Der klassische Mitbewohner, den mal in seinem Leben einfach mal gehabt haben muss... Wird mir irgendwie fehlen. Naja, vielleicht können Nicolina und Lisa ja auch mithalten.

Freitag, 2. Oktober 2009

Roman Abramowitsch, Bill Clinton und Ich

Was haben die drei Herren in der Überschrift für eine Gemeinsamkeit? Richtig, Chelsea. Da wohne ich nämlich seit gestern.
Meine neue Wohnung ist damit wieder in Manhattan und dafür recht günstig, nah am Praktikum und Uni, sowie zahlreichen Schwulenkneipen. Im Moment is es noch etwas kalt, aber angeblich käme am Wochenende der Vermieter vorbei und würde sich drum kümmern, hat zumindest Lisa, meine Österreichische Mitbewohnerin gesagt. Meine andere Mitbewohnerin ist übrigens Nicolina aus Sturge, d.h. a) ich bin der einzige der ein nicht-merkwürdiges Deutsch spricht und b) Hosen sind wiedermals verpflichtend.

Die Dusche hat übrigens wieder einen abnehmbaren Duschkopf, also bin ich zum ersten Mal seit einem knappen Jahr wieder Herrscher über die Gezeiten, zumindest im Bad. Und das ist ja immerhin auch schon was.