Montag, 26. Oktober 2009

Gewinnen tun immer die anderen

Obige Regel ist eine der wenigen Dinge, die ich in meinem Leben gelernt habe. Sei es im Sport, in der Liebe oder auf Filmfestivals, man gewinnt einfach nicht. So auch heute abend nicht, als ich auf meinem ersten Football-Spiel war. Da heb ich als echter New Yorker natürlich auf einen Sieg der Giants gehofft, um dann in einem furchtbar schlechten Spiel dann doch die Arizona Cardinals siegen zu sehen. Und dafür fährt man extra raus nach New Jersey. Dieser komische Bundesstaat in dem die Städte so klingen, als seien sie ostfriesische outdoor-Aktivitäten (Metuchen, Weehawken, Hoboken). Übrigens das gleiche Stadion in dem 1994 Deutschland gegen Bulgarien, welch Überraschung, verloren hat.

Die Fans im Stadion haben sich auch fast mehr für das zeitgleiche Spiel der Yankees interessiert, immerhin sind diese an diesem Abend in die World Series eingezogen. Da ich gerne in der Stadt wäre, wenn die Yankees die World Series gewinnen, kann man den Philadelphia Phillies schon zur Titelverteidigung gratulieren.

Ein Highlight gab es dann aber doch (auch wenn mir von Teilen meiner imaginären Leserschaft wieder Unreife vorgeworfen werden sollte): In der Halbzeit sind die besten Frisbeefanghunde Amerikas aufgetreten. Einer sollte in die eine Richtung dem Frisbee hinterher, der andere in die entgegengesetzte. Da Hunde aber nunmal verdammt cool sind, haben sie nach 10 Sekunden das Frisbeejagen eingestellt und haben stattdessen mitten auf dem Spielfeld, direkt neben dem NFL-Logo, angefangen zu kopulieren. Live-Hunde-Sex-Show vor ca. 70.000 Zuschauern! Und da wurde sich über Nipplegate aufgeregt...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Lautern gegen Düsseldorf war schlimmer