Samstag, 29. Mai 2010

Berufswunsch

Dank der Bedienungsanleitung für meinen neuen Fernseher mal wieder reinen neuen Traumberuf entdeckt: Verfasser herablassender Antworten bei FAQ.
F: Der Fernseher zeigt kein Bild und Ton an. A: Stecken sie alle Kabel ein, wie sie sollen.
F: Ich habe zwar Bild aber keinen Ton. A: Sie Trottel haben bestimmt bloß den Fernseher auf stumm geschaltet. Na, stimmts? Idioten.
F: Der Fernseher zeigt nur wenige Farben an. A: Sie scchauen wahrscheinlich ein uraltes Video. Wahrscheinlich sind sie zu arm sich digitale Bildmedien leisten zu können.

Dienstag, 4. Mai 2010

Pelle, Maradohna, Cro-üff etc.

Bei der Crew der Soko-Produktion arbeiten Menschen. Und da wir in Deutschland sind auch wenig überraschenderweise ziemlich viele Fußballfans. Um genau zu sein, hätte man ja fast die komplette Bundesliga durch Fans repräsentieren können (mit Ausnahmen wie Hoffenheim oder Wolfsburg, deren Fans dem Loch Ness-Monster nicht unähnlich sind).
Der Kameramann des 2. Blocks war zum Beispiel ein überzeugter Bayern-Fan. Und er legte natürlich das weltgewandte Verhalten an den Tag, für das Bayern-Fans deutschlandweit bekannt sind, indem er den Stuttgarter Stürmer regelmäßig "Tschatschao" nannte (Für den normalen Bayern-Fan ist die richtige Aussprache ihres Spielers "Lell" schon eine Leistung).
Dieser Funke hat bei mir genügt um einen lang gehegten Plan in die Tat umzusetzen: Entgegen der Bemühungen der deutschen Fußballkommentatoren, werde ich, wie im Ausland üblich, versuchen sämtliche Fußballernamen falsch auszusprechen. In der Bayern-Abwehr spielt Demitschelis, bei Wolfsburg im Sturm Graffiti und Zecko, bei Barca spielt der wohl weltbeste Spieler Mähsi und zur WM fahren wir mal wieder ohne Kuranypsilanti.
Aber damit nicht genug, ich werde auch probieren die deutschen Spieler ohne Migrationshintergrund mit einer falschen Aussprache zu betonen. Wie Philipp Lachem ( mit kehligem arabischen "ch") oder Michael Ballatzk.

Ausnahme davon sind natürlich die Lautrer-Spieler. Versteht sich ja von selbst.

Samstag, 1. Mai 2010

Bildblog

Um einen kleinen Einblick in die Glitzerwelt der öffentlich-rechtlichen Vorabendunterhaltung zu geben: Im Komparsenaufenthaltsraum gibt es einige Highlights. Da wäre zum einen ein stinkender Kühlschrank, ein Set-Tisch mit Kaffee, Tee etc., aber vor allem meistens ein Exemplar der Bild-"Zeitung". Da ja jeder weiß, dass Filmdrehs zu einem nicht unerheblichen Teil aus Warterei besteht, wird diese auch von mannigfaltigen Leuten gelesen und ich muss zugeben auch mal ein wenig von mir. Jetzt war ich aber von de Zeitung arg enttäuscht.
Welche Städte fallen einem ein, wenn man "The Beatles" hört? Liverpool und dann wohl Hamburg. Und welche Mannschaften sind am Donnerstag abend aus der Europa League im Halbfinale ausgeschieden? Na? Und trotzdem stand im Sportteil nicht eine Silbe vom "Beatles-Fluch im Uefa Cup!". Ich hoffe für diesen Fauxpas mussten doch wenigstens einige Redakteure ihren Hut nehmen.