...oder: Vorteile der Prokrastination.
Meine Geschichts-ZP am Freitag lief suboptimal. Mein Prof. hatte mir vorher die Fragen zugeschickt, auf welche ich mich auch geflissentlich vorbereitet habe. Solltet ihr also Fragen über den Spanisch-Amerikanischen Krieg von 1898 im Allgemeinen und über die Rolle von Gender in ihm im Besonderen haben, dann wendet euch an mich. Nur hat der Prof. dann ganz andere Fragen gestellt. Und für die hatte ich NICHTS gelernt.
Jett fällt mir aber auf, dass ich ja für die Lernzeit ja doch nicht alles andere aufgegeben habe. Hier eine kurze Liste der Dinge, die ich gemacht habe anstatt zu lernen:
- Wohnung putzen
- Brief- bzw. Emailfreundschaften ins Ausland wiederbeleben
- Kochen (d.h. bei mir Pfannengerichte und sowas, das länger als 20 Sekuden Aufmerksamkeit braucht)
- Wichtige Fernsehserien anschauen
- Die Lebensmitteleinkäufe für die nächste Monate erledigen
- Endlich mal wieder ein bißchen Bass spielen
- Mir überlegen, wie ich wohl als Chinese aussehen würde
- Ausgiebig niesen
- Zum Friseur gehen
- Meinen Teppich einschäumen
- Fingernägel schneiden (hauptsächlich meine eigenen)
- Die Zwischenräume zwischen den Gliedern meiner Armbanduhr mit einer Zahnbürste putzen
- Mir überlegen was ich in meinen Blog schreibe...
Da ich ja auf jeden Fall nicht das gelernt hätte, was ich hätte lernen müssen sehe ich die oben genannten Dinge als sinnvoll genutzte Zeit an. Wer wagt es zu widersprechen?
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